Ende August ist es soweit. Die Bauern beginnen den Hopfen zu ernten. Die richtige Erntezeit ist dann, wenn der Hopfen schon ein gutes Aroma hat und er sich leicht ölig anfühlt, wenn man ihn zwischen den Fingern verreibt.
Was geerntet wird, ist die sogenannte Hopfenblüte. Im Inneren befindet sich das Lupulin (Hopfendrüsen, gelblich) aus denen auch die Bitterstoffe kommen.
Darin befinden sich schließlich die Alpha-Säuren (Humulone) und Beta-Säuren (Lupulone).
Der geerntete Hopfen wird in einem warmen Raum luftgetrocknet. Ich breite diesen auf einer Zeitung aus, so dass die Feuchtigkeit gleich abtransportiert werden kann. Die Trocknung dauert je nach Temperatur 3-4 Tage. Auch wende ich ihn hin und wieder. Dabei krabbeln auch Insekten davon, die ja nicht mit ins Bier sollen.
Anschließend geben ich die getrockneten Hopfenblüten in eine luftdicht verschließbare Tüte und lege sie abgedunkelt in den Kühlschrank bei 5°C. Die nächstenTage öffne ich die Tüte noch täglich, damit noch etwas die Restfeuchte entweichen kann. Da sich die Stoffe doch langsam zersetzen, sollte der Hopfen auch bald verarbeitet werden.
Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hopfen
https://de.wikipedia.org/wiki/Hopfenbitterstoffe
https://de.wikipedia.org/wiki/Echter_Hopfen