Ich will jetzt hier keinen Whisky Blog aufmachen. Dafür kenne ich zu wenige Whiskys und hab auch keine so grosses Interesse an Whiskys. Aber es gibt eine Sorte von Whiskys, die ich sehr mag und das sind die torfigen. Ich denke ich hab das schon öfters in anderen Artikeln erwähnt. Auch sind die ersten Schritte der Herstellung eines schottischen Whiskys und dem Bierbrauen verwandt und beinhalten gemeinsam das Mälzen von Gerste und Maischen.
Als ich gehört habe, dass es ein Sonderangebot vom Ardbeg Whisky in einem Supermarkt gab, konnte ich nicht wiederstehen ihn mir zu kaufen, da er mit zu den torfigsten Whiskys gehört.
Die Brennerei Ardbeg liegt auf der Insel Islay nördlich zwischen Schottland und Nordirland. Das Malz wird über Torf geräuchert und verleiht dem Rauchmalz seine typische torfige Note. Das Rösten von Malz mit Torf ist wahrscheinlich eher aus der Not heraus geboren, da die Inseln kaum Bäume zum Verbrennen haben. Andere Brennereien in der Nähe von Ardbeg, wie Lagavulin, Laphroaig, Bowmore und viele mehr haben somit ein ähnliches Aroma. Interessant dabei ist noch, dass die meisten Whiskybrennereien auch ihre eigene Mälzereien noch dabei haben. Dies ist bei den Brauereien in Franken nur noch selten der Fall. Sie beziehen alle ihre Malze aus den grossen Mälzereien aus Bamberg und Zirndorf.
Der Whisky selber hat ein sehr intensives torfiges Aroma. Mehr als die anderen Whiskys von der Insel. Die Reifung erfolgte über die Jahre in einem ehemaligem Bourben Fass. Allerdings würde ich das nicht erkennen können. Nach dem ersten Nipper bleibt der starke rauchige Torfgeschmack noch lange am Gaumen haften. Man fühlt sich durch das Aroma ein wenig mit der Erde der Insel, dem dortigen Klime und der rauhen See am Ufer dort direkt verbunden. Als ob man ein Stück Islay in sich aufnehmen würde
Links:
https://www.ardbeg.com/
https://zwieselbrau.wordpress.com/2017/12/24/schottisches-whiskymalz-herstellen/
https://zwieselbrau.wordpress.com/2016/04/25/whisky-bier/