Biergarten: Lederer Kulturbrauerei

Die Brauerei Lederer ist eine der ältesten Brauereien Nürnbergs. Ursprünglich war es das Herrenbrauhaus in der Waizenstrasse von 1468, das 1814 übernommen wurde.  Leider wurde die Produktion irgendwann eingestellt. Übriggeblieben ist noch das Brauhaus, indem eine Gastwirtschaft darin ist mit einem sehr grosse Biergarten.

Das Wappen der Brauerei Lederer ist das Krokodil, dessen Namen von einem Kunstprofessor 1890 vergeben worden ist, dessen Stammlokal „Das Krokodil“ war.

Auch waren die Lederer die ersten, die ihr Bier mit Dampfkraft hergestellt hatten.

Die Bierfässer auf dem zweiten Anhänger der ersten Eisenbahn in Deutschland 1835, dem Adler waren von Lederer.

Aus diesem Grund ist in der Gastwirtschaft an der Decke eine LGB Bahn aufgebaut, die jeden Tag um 22Uhr fährt und dabei die Melodie „Es soll rote Rosen regnen“ gespielt wird. Dazu wird jeder anwesenden Frau im Lokal eine rote Rose geschenkt. In der Gaststube sind in einem Nebenraum noch die Braukessel zu sehen.

Natürlich gibt es aber heute noch ein Lederer Bier zu trinken, das aber von Tucher produziert wird.

Leider wird es die Gaststätte nur noch eine Woche geben. Was danach geschieht ist noch unbekannt. Ich hoffe es wir sich ein neuer Pächter finden, der den gleichen Stil so weiterpflegt.

Noch eine kleine Anekdote am Rande: Das Krokodil von Lederer war urpsrünglich eine Idee vom Nürnberger Georg Lang. Dieser betrieb seit dem 10. Januar 1889, das Wirtshaus „Krokodil“ in der Nürnberger Weintraubengasse Nr. 2 und schenkte das Lederer Bier dort aus und wurde so zum Warzeichen von der Lederer Brauerei. Das Motiv entstand vom Stammgast im Krokodil von Friedrich Wanderer. Lang betrieb auch auf Volksfesten einige Bierstände und 1889 sicherte er sich auf der Theresienwiese in München einige Buden. Daruf errichtete er das erste Riesenzelt am Oktoberfest mit Plätze für 6000 Gäste. Dazu wurde Märzenbier vom Münchner Kindl und Nürnberger Rostbratwürste serviert. Weiterhin ließ er als erster in seinem Riesenbierzelt eine Großkapelle spielen, die als darin als erste das Trinklied von Georg Kunoth „Ein Prosit der Gemütlichkeit“ in seinem Zelt populär machten. Georg Lang ergänzte das Lied auch mit dem heute bekannten Trinkspruch „Oans, zwoa, drei, g’suffa!“. Georg Lang gilt heute somit als „Vater der Bierzeltstimmung“.

Links:
https://erlebnisgastronomie-nuernberg.de
http://www.lederer.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Lederer_Bierkontor
https://www.google.de/maps/place/49%C2%B027’15.8%22N+11%C2%B003’03.6%22E/@49.4543829,11.0504585,19z
https://de.wikipedia.org/wiki/Ludwigseisenbahn
https://de.wikipedia.org/wiki/LEG_%E2%80%93_Adler_und_Pfeil
https://de.wikipedia.org/wiki/Lehmann-Gro%C3%9F-Bahn
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_Lang_(Gastwirt)
https://www.nordbayern.de/region/bier-botschafter-wie-ein-nurnberger-wirt-das-oktoberfest-erfand-1.10847226
https://de.wikipedia.org/wiki/N%C3%BCrnberger_Rostbratw%C3%BCrste
https://zwieselbrau.wordpress.com/2019/10/01/oktoberfest-und-hofbraeuhaus/
https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCnchner_Kindl_Br%C3%A4u

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