Burger Restaurants schossen in letzter Zeit inflationär, wie Pilze aus dem Boden. Und die meisten machen wirklich auch gute Hamburger. Aber ich finde, meine können mit denen gut mithalten und sind auch schnell zubereitet. Deswegen möchte ich mein Rezept hier gerne mal vorstellen.
Wichtig beim Burger ist, dass alle fünf Geschmackssinne getroffen werden, süß, sauer, salzig, bitter und umami (herzhaft). Die süße kommt durch die Tomatensosse (BBQ, Burgersoße), sauer durch eine Gewürzgurke, das salzige durch das gesalzene Fleisch, das bittere durch den Senf und umami durch die Tomate (diese enthält viel umami, den Geschmacksverstärker ). Angeblich gibt es noch einen sechsten Geschmassinn für Fett, aber der ergibt sich ganz automatisch durch die Sossen, oder das Fleisch.
Die Reihenfolge der Belegung spielt auch eine Rolle. Eigentlich sollte zwischen den Brothälften zuerst von oben Ketchup, dann Gewürzgurke, Fleisch, darunter der Käse, dann die Tomate, Salat und dann Majo, da sonst die Soße das Brötchen durchweicht. Aber ich habe meine eigene Reihenfolge, die sich so auch bewährt hat.
Zutatetn für vier Burger:
– 700g Hackfleisch (Rind oder Gemischt)
– 4 Burgerbrötchen. Aber wirklich gute Brätchen, die auch den Burger halten können
– Cheddar Käse
– 8 Scheiben Speck
– 1 grosse Tomate
– pro Burger ein Eier (nicht jeder mag ein Ei darauf)
– 8 Salatblätter
– Gewürugurken
– Soßen je nach Geschmack ( Senf, BBQ, Majo, Ketchup, Burgersoße)
– Salz
– Pfeffer
– Fenchel
– Paprikapulver mild
– Sonnenblumenöl
Zunächst würze ich das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer, Paprikapulver und gemahlenen Fenchel. Dazu kommt noch ein Schuß Öl und etwas Burgersoße. Alles wird gut vermischt und etwas stehen gelassen.
Die Brötchenhälften erhitze ich kurz im Backofen bei 150°C, damit sie leicht getoastet sind und damit stabiler werden.
Alternativ kann der Speck auch in der Mikrowelle gemacht werden.
In der Zwichenzeit kann der Speck angebraten werden.
Sobald die Brötchenhälften fertig sind, können sie schonmal belegt werden. Auf die untere Hälfte kommt erst Burgersosse, Salatblatt und Tomate und auf die obere Hälfte kommt Ketchup (oder BBQ), etwas Senf, ein Salatblatt und die Gewürzgurke.
Das fertig gemischte Hackfleisch kommt in eine Burgerpresse. Damit bekommt das Fleisch seine runde Form und durch das Pressen hält es gut zusammen und wird so zum Burgerpattie. Jeweils ein Viertel von den 700g kommt in die Presse. Anstatt Fleisch habe ich auch schon vegetarische Burger Patties verwendet, die ebenfalls gut schmecken.
Die Patties werden dann in der Pfanne von beiden Seiten gut angebraten und mit einem Bratenwender etwas nachgedrückt.
Auf die unteren Brötchenhälften kommt Majo oder Burgersoße, dann Tomate, Salatblatt.
Sobald die Patties fertig durchgebraten sind, werden sie auf das Brötchen gelegt.
Auf das Pattie geb ich noch immer etwas BBQ Soße und darauf dann die Speckstreifen. Darüber kommt dann der Cheddar Käse.
Die Pfanne kann dann ausgeschaltet werden und falls man ein Ei noch mag, kann das in der Resthitze gebraten werden.
Damit der Käse über den Speck und das Pattie schön verläuft, kommen die halbfertigen Burger bei 150°C in den Ofen, bis der Käse zerlaufen ist.
Sobald der Käse schön zerlaufen ist, kommen sie raus und das Ei kann noch darauf gelegt werden.
Darauf werden dann die oberen Brothälften gelegt.
Und weil es gar so lecker aussieht, hab ich gleich mal ein paar Bilder davon hier reingestellt. Aber sie schmecken auch noch sehr lecker.
Reihenfolge der Burger Belegung:
Untere Brötchenhälfte aus dem Ofen
Majo
Salat
Tomate
Käse
Käse zerläuft im Ofen
Patty auf den Käse
Speck
Wer mag noch ein Ei dazu
Auf die obere Hälfte kommt Senf
Ketchup und BBQ Soße
Gewürzgurke
Und alles wird verheiratet.
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