Am Wochenende habe ich seit langem einmal wieder Sushi selber gemacht. Allerdings diesmal ohne Fisch. Trotzdem ist es ein leckeres leichtes Essen, das auch schnell selber hergestellt werden kann.
Zutaten | Menge |
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Sushi Reis (alternativ Rundkorn- oder Milchreis) | 250g |
Wasser | 250g |
Algenblätter (Nori) | 4Stk |
Reisessig (alternativ heller Balsamico- Apfelessig mit 3-4% Säure) | 4EL |
Salz | 1TL |
Zucker | 2TL |
Wasabi | |
Eingelegter Babyingwer (Gari) | |
Gurke | 1 Stk |
Avocado | 1 Stk |
Sojasauce |
Der abgewogene Reis kommt in ein Sieb.
Unter fliessendem Wasser wird er so lange gewaschen, bis das Wasser klar herausläuft.
Anschließend wird der Reis mit dem Wasser in einem Topf ohne Deckel aufgekocht.
Danach muss der Reis noch zwei Minuten mit geschlossenem Deckel weiterkochen.
Anschließende bleibt der Reis 20 Minuten auf dem ausgeschaltetem Herd stehen.
Jetzt kann die Reiswürze angesetzt werden. Dazu wird Essig, Zucker und Salz vermengt.
Die Würze wird leicht erhitzt, damit der Zucker und Salz sich darin gut auflösen kann.
Der Reis kommt in eine Schüssel und wird mit der Würze vermengt. Dabei löst die Säure die Stärke aus dem Reis und bildet damit einen gewissen Stärkekleber. Nun muss der Reis in der Schüssel abkühlen.
Die Gurke und Avocado wird in dünne lange Scheiben geschnitten. Dazu kommt noch Wasabi und der Babyingwer.
Nun werden die Sushirollen erstellt. Dazu wird das Algenblatt mit der glatten unterseite auf einen Bambusroller gelegt. Eine handvoll Reis wird auf dem Blatt verteilt. Dazu geht es leichter, wenn die Hände leicht mit kaltem Wasser betreuft sind.
Der Reis wird etwas mit Wasabi bestrichen. Darauf werden dann Avocado, Gurke und eingelegte Ingwer gelegt.
Mit der Bambusmatte wird alles zusammengerollt. Sollte das Algenblatt nicht verkleben, so kann mit etwas kaltem Wasser nachgeolfen werden die Stellen damit zu bestreichen.
Die Rolle wird dann in Stücke geschnitten und kann mit Sesam betreut werden.
Zu dem Essen kann warmer Sake getrunken werden. Sake wird hier meist als Reiswein bezeichnet. Dabei handelt es sich eigentlich um keinen Wein, sondern um ein Reisbier. Die Stärke im Reis muss wie beim Bier erst in Zucker durch Enzyme umgewandelt werden. Reis enthält diese Enzyme aber nicht. Frühre wurde dafür der Reis mit Speichel vermischt, da sich darin auch diese Amylasen darin befinden.
Traditionell werden die Sushis in Sojasauce getaucht und je nach Geschmack mit Wasabi bestrichen gegessen. Allerdings kann man die Sushis auch mit den Fingern essen, wenn man den Umgang mit den Stäbchen nicht beherrscht.
Links:
https://de.wikipedia.org/wiki/Sushi
https://de.wikipedia.org/wiki/Sake