Wenn ich an Schupfnudeln im Supermarktregal vorbei gehe, dann muss ich immer an meine Schulzeit am Martin-Behaim-Gymnasium (1985-1993) denken und an die dortige Kantine. In ihr gab es sehr häufig Szegediner Gulasch zu essen. Nun wollte ich mal dieses Gericht nachkochen. Eigentlich wollte ich eher eine vegetarische Version davon haben, doch ich wollte mich an den ursprünglichen Geschmack wieder erinnern. Trotzdem habe ich die eigentlich Menge Fleisch reduziert und durch Kartoffeln teilweise ersetzt.
Zutaten | Menge |
Sauerkraut | 400g |
Kartoffeln | 300g |
Schweinfleisch (zB Schulter) | 250g |
Speckwürfel | 150g |
Butterschmalz | 2EL |
Tomatenmark | 2EL |
Gümesbrühe | 1L |
Zwiebeln | 2Stk |
Knoblauchzehen | 2Stk |
Lorbeerblatt | 2Stk |
Pfefferkörner | 1TL |
Prpikapulver edelsüß | 2TL |
Schmand/saure Sahne | 150ml |
Petersilie gehackt | 1 Bund |
Schupfnudeln | 1kg |
Das in mundgerechte Stücke geschnittene Fleisch wird mit Butterschmalz in einer esiernen Pfanne gut angebraten.
Anschließend kommen die Speckwürfel dazu und werden ebenfalls gut knusprig angebraten.
Danach kommen die in Stücke geschnittenen Kartoffeln dazu und werdenebenfalls angebraten.
Das Fleisch und die Kartoffeln werden aus der Pfanne genommen. In die selbe Pfanne werden dann die Zwiebeln und Knoblauch geschmort und das Tomatenmark angebraten.
Gelöscht wird es dann mit der Gemüsebrühe.
Das angebratene Fleisch mit den Kartoffeln kommt in die Pfanne und alles wird dann darin aufgekocht.
Nun kommen die Gewürze Paprika, Salz, Pfeffer, Piment, Lorbeer und Pfefferkörner dazu.
Danach kommt der Deckel auf die Pfanne und schmort darin bei niedriger Temperatur für ein bis zwei Stunden, bis das Fleisch darin gut weich ist. Schmoren heisst hier, dass es so kurz vor dem bisschen köcheln ist.
Anschließend kommt das Sauerkraut in die Pfanne.
Mit Schmand wird verfeinert. Sollte das zu sauer sein, dann kann auch Sahne verwendet werden.
Die Schupfnudeln werden 10 Minuten mit Butterschmalz erhitzt, bis sie dunkler werden.
Anschließend kommen sie ebenfalls in die Pfanne und alles wir dnochmal kurz aufgekocht.
Fertig ist das szegediner Gulasch. Das ungarische Sauerkraut Gericht hat dabei weniger mit der ungarischen Stadt Székely gulyás zu tun, als mit Namen des ungarischen Schriftstellers und Dichters József Székely (1825–1895), „der zu dieser Speise inspirierte“.